Johann Nestroy

Der Zettelträger Papp und Frühere Verhältnisse

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Mischinsky spielt Nestroy

Regie: Pola Claricini
Musik: Peter Uwira

Es spielten:
Michaela Christl
Eveline Schloffer
Randolf Destaller
Michael Mischinsky

Zwei tiefsinnige Einakter von dem großen Johann Nepomuk Eduard Ambrosius Nestroy!
Eine beißende Kritik an Spießbürgertum und Heuchelei.

Fotos © Pani Stamatopolos

 

"Der Zettelträger Papp" handelt von der großen Theaterleidenschaft des Hauses Kieselbach. Der Herr des Hauses beauftragt seinen Haushofmeister, anlässlich des Geburtstages seiner Gattin, eine Theatervorstellung zu organisieren. Als die „Wanderbühne“ in der Stadt ankommt, erwartet man bereits voll Ungeduld die verspätete Ankunft des Zettelträgers mit der Ankündigung des abendlichen Programms. Man erhofft sich zudem, dass heute der expliziten Forderung der gnädigen Frau, ein modernes Stück mit „weiblichen Heldinnen“ aufzuführen, Rechnung getragen wird.

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Video © Destaler

Doch der Zettelträger, Nicodemus Papp, geht auf die Forderung nicht weiter ein und überreicht dem Haushofmeister das abendliche Programm. Er entpuppt sich jedoch als ein begabter „dramatischer Künstler“ und überrascht den Majordomus mit fantasievollen, zeitgenössischen Interpretationen von Schiller- und Shakespeare-Stücken.

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Video © Destaler

Die turbulente Hochstaplerkomödie "Frühere Verhältnisse" spiegelt die Hierarchien in unserer Gesellschaft. Durch die soeben entlassenen Dienstboten, steht der gesamte Haushalt der Scheitermann´s Kopf. Die Köchin wurde entlassen, da ihr Scheitermann zu nahe trat. Der Hausknecht musste gehen, weil er ein Zigarrendieb war.

Der reiche Holzhändler und Emporkömmling Johann von Scheitermann, der verzweifelt versucht seine niedere Herkunft vor seiner Frau, Josephine, der Professorstochter zu verbergen, wird durch das Auftauchen der beiden neuen Dienstboten, Anton Muffl, einstiger Geschäftsbesitzer und Peppi Amsel, ehemalige Schauspielerin, mit seinen „Früheren Verhältnissen“ konfrontiert. Das Verwirrspiel nimmt seinen Lauf.