Wilhelm Reich

Rede an den kleinen Mann

Teaser

Die aufwühlendste Rede, die im zwanzigsten Jahrhundert geschrieben wurde stammt von Wilhelm Reich. Er schrieb sie am Ende des Zweiten Weltkriegs im US-amerikanischen Exil. (1946)

Die > Rede an den kleinen Mann < ist ein menschliches, und kein wissenschaftliches Dokument. Sie appelliert an die Menschen endlich mit der Selbstzerfleischung aufzuhören und sich auf die wahren Bedürfnisse zu besinnen. Denn ...“ das Lebendige beansprucht nicht Macht, sondern Geltung im Leben. Es beruht auf den drei Pfeilern der Liebe, der Arbeit und des Wissens.

Missbrauch der Macht - Verantwortung

Sie thematisiert die Tragödien des vorigen Jahrhunderts im Stil leidenschaftlicher Anklage: Nationalsozialismus, Stalinismus, Krieg und Rassimus werden aus der Perspektive betrachtet, der - die sie ermöglicht und stillschweigend hinnimmt: der > Kleine Mann < und die > kleine Frau <.

Die Rede ist...> Eine kraftvolle, intensive Kritik am gepanzerten normalen Menschen, die sich jedermann leicht erschließt, der bereit ist, unbequeme Wahrheiten an sich herankommen zu lassen. <
Reich als streitlustiger Literat in eigener Sache.  

(Myron Sharaf)

Erziehung von Patrioten - Krieg

Die Rede wurde als eine multimediale Theater - Performance mit Cellobegleitung, Videobeiträgen von >> Christiana Saenger <<, Hintergrundprojektionen und einer anschließenden Podiumsdiskussion konzipiert. Sie bewegt sich im Kontext von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.

Leben - Liebesglück

Leben der kleine Mann und die kleine Frau noch unter uns, oder ist die > Rede an den kleinen Mann < ausschließlich in seinem historischen Kontext zu verstehen? Diese Frage ergibt sich unwillkürlich beim Lesen, wenn man Parallelen zu heute sucht. Wie steht es um unsere Gesellschaft am Anfang dieses Millenniums, die seit vielen Jahren versucht, Menschenrechte zu verwirklichen, Demokratie zu leben, Frauenrechte zu verankern, Atomenergie zu nützen, sozialere Wirklichkeiten zu realisieren?

Lebt der kleine Mann, die kleine Frau noch unter uns?

>> Zur Person Wilhelm Reich <<

Projektmappe_WR (2.16 MB)